Sonne, Sand und Meer

eingetragen in: Rumänien 2015 1

Unsere Highlights von Rumänien sind die endlosen Wälder mit den Holzfäller-Tracks. Trotzdem hatten wir nach einem Monat das Bedürfnis, wieder einmal im T-Shirt abends draussen zu sitzen und den Sonnenuntergang am fernen Horizont zu geniessen.

 

Bereits in der Mitte unserer Reise durch die Karpaten hatten wir einen Abstecher ans Schwarze Meer gemacht. Die kilometerlangen menschenleeren Strände sind ein seltenes Erlebnis in Europa, der Fahrspass direkt am Strand neben den Wellen etwas ganz besonderes. Somit zog es uns nach der Karpatenrundreise und dem Kälteeinbruch und Regen weiter nach Süden an die Mittelmeer-Küste. Unser Weg führte mitten durch Serbien nach Montenegro. Von Serbien wussten wir, dass es eigentlich nicht erlaubt ist, wild zu campen. Somit suchten wir unser Nachtlager weit weg von Häusern und Strassen, was in diesem zersiedelten Land gar nicht einfach ist. An einem Abend hatten wir grosse Mühe einen geeigneten Platz zu finden, jedes Mal wenn wir meinten endlich die letzten Häuser hinter uns gelassen zu haben, tauchte wieder ein kleiner Bauernhof auf.  Also machten wir einen Strategiewechsel und fragten den Bauern mit Handzeichen, ob wir vielleicht bei ihm auf seinem Land schlafen dürfen. Er war hocherfreut, die Wiese seiner Kühe und Geissen uns für eine Nacht zur Verfügung zu stellen, vor allem als wir den „Camping“ mit Naturalien in Form von Bier bezahlten.

Über Montenegro hatten wir im Vorfeld keine Infos gesammelt, da wir die Route für die Heimreise offen liessen. Auf engen Pässen schlängelte sich unsere Strecke über die hohen Berge zum Strand, die Aussicht auf die karge Küste war grandios. In der Hauptstadt Podgorica sprachen uns zwei Offroad-Begeisterte auf den Unimog von Toni an. Sie wollten uns in die Berge zurückschicken, wir aber suchten ein ruhiges Plätzchen wenn möglich direkt am Meer. Da hätten sie uns den Geheimtipp von Montenegro, ein langer Strand zum wild campieren. Das war wie ein Sechser im Lotto, dass sie uns angesprochen hatten, der Platz ganz an der albanischen Grenze war ein Traum und das Wetter mit sommerliche Temperaturen perfekt, um einige Tage die Seele baumeln zu lassen.

  1. Martin
    | Antworten

    danke für die berichte, sehr schöne fotos!

    gruss martin

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